Telefónica möchte mehr Strom aus erneuerbaren Energien beziehen
Die weltweite Telefónica Gruppe hat ihre globalen Ziele für Energie und den Klimawandel bis 2020 veröffentlicht und steht damit im Einklang mit den Ergebnissen der jüngsten UN-Klimakonferenz in Marrakech sowie mit dem Abkommen von Paris aus dem vergangenen Jahr. Die Telefónica Gruppe möchte 50 Prozent des Strom, den sie für ihren Betrieb verbraucht, bis 2020 von erneuerbaren Energien beziehen. Bis 2030 sollen es sogar bis zu 100 Prozent sein.
25.11.2016
Der global aktive Telefónica Konzern geht davon aus, dass das Unternehmen mithilfe von Energieeffizienz-Projekten sowie der Nutzung erneuerbarer Energien weltweit bis zu 90 Millionen Euro einsparen kann. Zusätzlich plant die Gruppe, ihren Stromverbrauch zu halbieren und den Ausstoß von Treibhausgasen um fünf Prozent innerhalb der nächsten vier Jahre zu reduzieren.
Mit weniger mehr erreichen
„Diese Ziele passen perfekt zur Wachstumsstrategie und zum Netzausbau von Telefónica: Wir wollen mehr mit weniger erreichen und mit Blick auf Energie und CO2 das effizienteste und sauberste Netzwerk in der Branche haben. Darüber hinaus setzen wir uns dafür ein, weil es gut für unsere Umsatzergebnisse ist, für unsere Kunden, ihre Familien und für künftige Generationen“, sagt José María Álvarez-Pallete, CEO und Chairman von Telefónica S.A. „Wir sind uns unserer Verantwortung bewusst, einerseits unseren eigenen CO2-Fußabdruck zu verkleinern und andererseits mit IoT und Big Data Lösungen zu entwickeln, mit denen sich Transport, Energie, Wasser, Abfall und viele andere Themen steuern lassen.“ In den vergangenen Jahren habe die Gruppe sich in beiden Feldern verbessert und mache nun einen weiteren Schritt nach vorne mit den neuen Zielen für 2020.
In Deutschland hat Telefónica schon heute nahezu überall dort auf erneuerbare Energien umgestellt, wo das Unternehmen auf Beschaffung und Verträge Einfluss hat – vollständig, ohne den Zukauf von Kompensationszertifikaten. Der Anteil des Gesamtstromverbrauchs aus erneuerbaren Energiequellen für Netzwerk, Shops, Call-Center und Büroflächen liegt damit bei 74 Prozent. Diesen Weg wird der Telefónica Konzern konsequent weiterverfolgen und seine ambitionierten Ziele fortschreiben.