Kredite für PV-Anlagen: Welche Möglichkeiten bieten sich an?
Ein Großteil aller Eigentümer ist bereit für eine grüne Zukunft, in welcher der Strom von der Sonne direkt in der eigenen PV-Anlage erzeugt wird. Doch es gibt eine grundlegende Frage: Wer finanziert die Umrüstung auf grünen Strom und welche Möglichkeiten gibt es, mit einem Kredit auf eine PV-Anlage umzurüsten?
13.07.2022
Staatlich gefördert oder über eine günstigen Kredit finanziert? Die Fakten!
Für die Anschaffung, die Installation und die Inbetriebnahme einer PV-Anlage und aller dazugehörigen Komponenten gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Man kann versuchen, eine staatliche Förderung zu erhalten und die Restsumme aus dem Eigenkapital oder über einen Kredit zu finanzieren. Es besteht die Möglichkeit, sich im Vorfeld über günstige Kredite, zum Beispiel mit LoanScouter zu informieren und im Vergleich herauszufinden, wo und wie man sich die PV-Anlage leisten kann. Eine staatliche Förderung muss nicht immer die beste und einzige Lösung sein. Mit zinsgünstigen Krediten für grüne Energie sparen Eigentümer bares Geld und können ihr Projekt schneller als gedacht starten. Welche Variante im Einzelfall optimal ist, hängt von ganz unterschiedlichen Faktoren und auch vom vorhandenen Eigenkapital ab.
Wann ist eine PV-Anlage sinnvoll und wann amortisiert sie sich?
Es ist bekannt, dass der wirtschaftliche Nutzen einer PV-Anlage erst nach einigen vergangenen Investitionsjahren eintritt. Dennoch sollten Eigentümer die Vorteile und Nachteile abwägen, denn auf diesem Weg wird sich zeigen, wie sinnvoll die Anlage schon lange vor dem Moment der wirtschaftlichen Amortisierung ist. Wer sich für eine PV-Anlage entscheidet, ist unabhängig vom lokalen Stromanbieter und kann sich selbst mit Energie versorgen. Auch die Vermietung oder Verpachtung großer Dachflächen lohnt sich, denn es gibt viele Unternehmen, die nach ausreichend "Ladefläche" für solare Energie suchen und gutes Geld für Kapazitäten auf dem Land zahlen. Wenn man selbst aktiv wird und eine Photovoltaik-Anlage auf seinem Dach installiert, kann man auf staatliche Fördermittel und auf günstige Kredite zurückgreifen. Das heißt im Umkehrschluss, dass man kein bis nur wenig Eigenkapital benötigt, um sich vom Energienetz autark zu machen und perspektivisch durch die Erzeugung von Strom sogar Geld zu verdienen.
KfW - und was noch?
Jede Hausbesitzer kennt die KfW-Bank, die zum Beispiel Photovoltaik-Anlagen und energetische Sanierungen unterstützt. Doch es gibt eine ganze Reihe weiterer Optionen, wenn man nach einem günstigen Kredit oder nach einem Zuschuss für die PV-Anlage sucht. Grundsätzlich sollte man bei ökologisch ausgerichteten Krediten wissen, dass der Einsatzzweck über die Zustimmung und über die Zinshöhe entscheidet. Gerade im Bereich der erneuerbaren Energien sind einige Wege geebnet, die man als Eigentümer nur noch beschreiten muss. Um das für sich beste Angebot zu finden und Fauxpas zu umgehen, sollte man Vergleiche anstellen oder sich für einen unabhängigen Berater entscheiden. Denn man muss wissen, dass jeder Kreditgeber für sich wirbt und dass man als Kunde im Endeffekt über viel Empathie oder über fundiertes Fachwissen verfügen sollte.
Fazit: Man kann die PV-Anlage aus KfW-Fördermitteln oder über günstige Kredite von grünen Banken und auf dem freien Finanzmarkt finanzieren. Welches Angebot sich lohnt, ist sicherlich individuell und daher nicht pauschal zu benennen. Ein Vergleich lohnt sich und wer die Möglichkeit (und große Dachflächen) hat, kann auch über eine Verpachtung und den Vorzug der energetischen Sonderleistungen nachdenken.