Klimaschutzwochen bei ista – jeder Beitrag zählt
Ob Papier sparen, weniger heizen oder Abfall vermeiden – mit den Klimaschutzwochen hat ista seine Mitarbeiter weltweit dazu aufgerufen, sich im Unternehmen an Klimaschutzmaßnahmen zu beteiligen und als ista #climatecrew einzubringen. Der Immobiliendienstleister hat Klimaschutz und Nachhaltigkeit fest in seiner Unternehmensstrategie verankert und teilt sein Wissen wo immer möglich mit Kunden, Partnern, Mitarbeitern und der Gesellschaft.
15.04.2020
Ende Februar hatte der Winter den Süd-Osten Norwegens noch fest im Griff. Die Heizungen liefen vielerorts auf Hochtouren. Anders am ista-Standort in Trollåsen: Hier wurden die Thermostate nicht hoch, sondern herunter geregelt. Gemeinsam wollten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Energie sparen. Eingemummelt in warme Kleidungsstücke und mit einem Heißgetränk in den Händen ließ es sich jedoch weiterhin behaglich arbeiten. Daran ließ Espen Karlsholmen von ista Norwegen keinen Zweifel: „Outside temperature is -9 degrees, inside temperature in wool jumpers at least 47 degrees.“
Klimaschutz im Handumdrehen
Anfang Februar hatte ista die Klimaschutzwochen eingeläutet. Während es in der ersten Woche für die ista-Mitarbeiter als #climatecrew darum ging, in den Büros auf Papier und Tinte zu verzichten, rückte in der zweiten Woche die Energiebilanz in den Fokus. Gemäß dem Motto „Smart eingeheizt!“ lag dabei ein besonderes Augenmerk auf dem Thema Heizen. Wie bei co2online nachzulesen ist, spart jedes Grad weniger Raumtemperatur etwa sechs Prozent Energie und damit klimaschädliche Emissionen. So konnten die Mitarbeiter – quasi im Handumdrehen – ihren persönlichen Beitrag zum Klimaschutz leisten.
Auch in anderen Bereichen, das zeigt ein Blick auf die Agenda der Klimaschutzwochen, gibt es zahlreiche Möglichkeiten für jeden einzelnen Mitarbeiter aktiv zu werden: etwa beim Stromsparen am Schreibtisch oder in der Kaffeeküche (Woche drei), beim Wasserverbrauch (Woche vier), durch die intensive Beschäftigung mit dem Thema in Form eines Films (Woche fünf), im Bereich der Mobilität (Wochen sechs und acht) sowie durch das richtige Trennen und Vermeiden von Abfall (Woche sieben). Die Verantwortlichen sind von der bisherige Resonanz der Mitarbeiter begeistert: „Sie unterstützen die Aktionen sehr, sind engagiert, bringen eigene Ideen ein und teilen ihre Klimaschutzmaßnahmen über Fotos und Beiträge in unserem Social Intranet mit insgesamt rund 5.500 Kolleginnen und Kollegen. Wie viel eingespart werden konnte, sehen wir dann in unserem nächsten Fortschrittsbericht 2020.“
We believe that we do matters for the climate!
Die Maßnahmen von ista zeigen, wie wichtig beim Klimaschutz Mitstreiter sind, mit denen man gemeinsam aktiv werden kann. Denn Wissen ist zwar die Voraussetzung, um sich zu beteiligen und mitwirken zu können, aber erst ein Miteinander führt zu umweltschonendem Verhalten, wie das Onlineportal klimafakten.de informiert. Einer der Faktoren, warum Menschen nicht bloß beabsichtigen aktiv zu werden, sondern auch tatsächlich klimabewusst handeln, sei die Orientierung am sozialen Umfeld.
Der perfekte Plan
Mit den Klimaschutzwochen hat ista seinen „perfekten Plan für ein besseres Klima“ entworfen. Ursprünglich sollte die Aktion am 15. Juni mit einer Verlosung und einem Preis enden. In welchem Tempo es nun weitergehen kann, hängt von der Corona-Pandemie und den daraus resultierenden Maßnahmen ab. Wie die Unternehmensgruppe erklärt, sind für die Mitarbeiter in der letzten Zeit andere Dinge wichtiger gewesen, zum Beispiel, wie sie sich im Homeoffice richtig strukturieren. „Wir setzen die Klimaschutzwochen an unseren Standorten fort, sobald sich die Situation beruhigt hat“, so das Team der Nachhaltigkeitskommunikation bei ista. Aktuell plant ista die Klimaschutzwochen digital mit den Mitarbeitern im Homeoffice weiterzuführen. Denn neben der Vernetzung mit den Kolleginnen und Kollegen geht Klimaschutz auch zuhause und in Partnern, Kindern oder Eltern finden sich sicher Mitstreiter.
Coronavirus: Wird das Klima jetzt zur Nebensache?
Klimaforscher Hans Joachim Schellnhuber glaubt nicht, dass sich das Thema „Klima“ lange aus der öffentlichen Debatte verdrängen lässt. Im Interview mit dem Online-Magazin klimareporter° äußerte er sich so: „Leider werden zunehmend drastischere Wetter-Extreme das Thema immer wieder ins öffentliche Bewusstsein zurückkatapultieren. Das Klimaproblem ist durch Wegschauen nicht zu lösen, das ist auch den allermeisten Entscheidern inzwischen klar.“ Ob sich die Krise am Ende gar positiv auf das Klima auswirken könnte, verneint Schellnhuber mit dem Hinweis: „Es ist denkbar, dass der globale Treibhausgasausstoß in diesem Jahr um ein paar Milliarden Tonnen niedriger liegen wird als ohne Pandemie.“ Da der weitere Verlauf der Krise völlig offen sei, seien die Größenordnungen der dadurch verursachten Emissionsreduktionen jedoch reine Spekulation.
„Nur wer weiß, was er verbraucht, kann bewusster mit Energie umgehen, dadurch CO2 und Kosten sparen und so seinen ganz persönlichen Beitrag zum Klimaschutz leisten“, so Thomas Zinnöcker, CEO von ista, im aktuellen Fortschrittsbericht. Das Unternehmen betrachtet es als Teil seiner gesellschaftlichen Verantwortung möglichst viele Menschen genau hierbei zu unterstützen. Das geschieht auf verschiedenen Ebenen: mit seinem Kerngeschäft, sprich den Lösungen und Services, um Energie- und Wasserverbräuche transparent und effizient steuerbar zu machen; mit dem gesellschaftlichen Engagement etwa im Rahmen der Initiative „ista macht Schule“, mit der ista seit 2017 das Thema Klimaschutz in Bildungseinrichtungen bringt (UmweltDialog berichtete); und eben auch durch Einbeziehung und Sensibilisierung der eigenen Mitarbeiter.
Hier erfahren Sie mehr über die Klimaschutzmaßnahmen von ista.