Sicher E-Bike fahren bei kalten Temperaturen

Check-up deines E-Bikes im Winter: Das solltest du beachten, bevor du losfährst

Durch Kälte und Schnee ist der Untergrund oft rutschig, was längere Bremswege zur Folge hat. Einwandfreie Bremsen sind daher essenziell. Stelle unbedingt vor Beginn der Fahrt sicher, ob die Bremsfähigkeit gegeben ist. Prüfe zu guter Letzt, ob deine Scheinwerfer funktionieren, und schon kann es losgehen!

Übrigens: Wer seinen Radfahr-Kompetenzen im Winter vertraut, aber ums Fahrrad bangt, dem sei nahegelegt, ein E-Bike gebraucht zu kaufen. So wie es bei Smartphones und Co. bereits gang und gäbe ist, haben sich auch hier Händler darauf spezialisiert, gebrauchte E-Bikes aufzubereiten und für erschwingliche Preise anzubieten. So ist im Falle eines Falles zumindest dein finanzieller Verlust überschaubar.

Tipps für das richtige Fahrverhalten im Winter

Insbesondere bei Fahrten mit ungünstigen Bedingungen ist oberste Vorsicht geboten. Auf folgende Punkte solltest du beim Fahren im Winter unbedingt achten:

• Trage immer einen Helm! Im Sommer wird zwar gerne auf den Kopfschutz verzichtet, im Winter ist dieser jedoch unerlässlich.
• Halte ausreichend Sicherheitsabstand zu anderen Verkehrsteilnehmern.
• Fahre vorausschauend: Vermeide ruckartiges Lenken und Bremsen, besonders in Kurven.
• Die richtige Unterstützungsstufe bei E-Bikes: Beim Anfahren empfiehlt sich eine geringe Unterstützungsstufe, um ein Durchdrehen des Hinterrads zu vermeiden.
• Kommst du dennoch ins Rutschen: Halte das Lenkrad gerade und versuche, dich ausrollen zu lassen.

Möchtest du deine Sicherheit zusätzlich erhöhen, kannst du am Reifendruck feilen, indem du ihn auf den minimal empfohlenen Druck reduzierst. Dadurch erhöht sich die Auflagefläche deiner Reifen und somit auch deren Traktion. Wie bei Autos sind auch für E-Bikes spezielle Winterreifen erhältlich – diese bieten noch mehr Sicherheit. Fährst du besonders häufig unter eisigen Bedingungen, lohnt es sich, über eine solche Anschaffung nachzudenken.

Die richtige Kleidung bei der Fahrt mit dem E-Bike im Winter

Beim Weg zur Arbeit ist es oft noch dunkel und tagsüber kann die Sicht durch Schnee und Regen eingeschränkt sein. Um gut sichtbar für andere Verkehrsteilnehmer zu sein, empfehlen sich Kleidung und Accessoires mit integrierten Reflektoren.

Da es oft zu Wetterschwankungen kommt, ist es außerdem sinnvoll, sich im Zwiebelprinzip einzukleiden. So kannst du während der Fahrt schnell zwischen den einzelnen Lagen wechseln. Das A und O sind hier Handschuhe, Radtrikot und Thermo-Radhosen. Sie schützen besonders kälteempfindliche Bereiche des Körpers und halten die Oberschenkel warm.

Schutz vor Nässe und Frost: Die richtige Lagerung des E-Bikes

Oberstes Gebot bei der Lagerung des E-Bikes im Winter ist eine trockene Umgebung. Hast du keine Möglichkeit, dein E-Bike im Inneren abzustellen, bietet sich eine Fahrradschutzhülle an. So ist dein E-Bike auch im Freien vor äußeren Einflüssen wie Schnee und Regen geschützt.

Darüber hinaus ist gerade im Winter wichtig, den Akku zu schonen. Niedrige Temperaturen und Wetterschwankungen beeinflussen seine Leistungsfähigkeit. Deshalb sollte er zwischen den Fahrten, insbesondere wenn du dein E-Bike länger nicht nutzt, abgenommen und in einer trockenen Umgebung gelagert werden. Eine Temperatur zwischen zehn und 20 Grad Celsius und ein Ladezustand zwischen 30 und 80 Prozent ist dabei ideal.

Das E-Bike als Allround-Talent zu jeder Jahreszeit

Mit der richtigen Pflege des E-Bikes und der richtigen Vorbereitung vor der Fahrt kommst du sicher mit deinem E-Bike durch den Winter. Die richtige Kleidung sorgt dafür, dass du nicht frierst und für alle Eventualitäten gerüstet bist. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, schafft sich ein gebrauchtes E-Bike speziell für den Winter an. Bei darauf spezialisierten Händlern wie Upway kann ein generalüberholtes E-Bike preisgünstig erworben werden.

Grundsätzlich gilt: Vor der Fahrt lohnt es sich immer, einen Blick aus dem Fenster zu werfen. Ein Schneesturm kann dir auch mit dem besten Equipment die Fahrt vermiesen.