Alles Käse? McDonald's Deutschland macht keine Kompromisse bei der Qualität
Ob Cheesburger, Pommes Frites oder Big Salad: Hinter jedem Produkt von McDonald's steht eine komplexe Lieferkette. "Manche nennen es Lieferkette. Wir bei McDonald's haben eine Qualitätskette. Ganz nach dem Motto 'Beste Partner. Beste Zutaten.' schließt sie alle unsere Lieferanten mit ein", erläutert Unternehmenssprecher Philipp Wachholz. In einer Porträtreihe stellt McDonald's Deutschland im Laufe des Jahres seine wichtigsten Partner vor. Den Auftakt bildet jetzt das Allgäuer Unternehmen Hochland, das McDonald's mit seiner Cheddar-Schmelzkäsezubereitung beliefert – und das seit mehr als vierzig Jahren.
08.04.2016
Hubert Dennenmoser beschäftigt sich seit 42 Jahren mit Käse. "Es ist eine Berufung", sagt der Geschäftsführer der Allgäu Milch Käse eG. Sichtlich stolz hievt er einen runden, gelben Laib Käse aus dem Regal, schneidet ein großes Stück heraus und reicht es Ulrich Kumpf zur Verkostung. Ulrich Kumpf ist Division Manager bei Hochland und überzeugt sich bei einem Betriebsrundgang von der Qualität der Molkereiprodukte, die Hochland von der Genossenschaft zukauft.
Käseverarbeitung damals und heute
Die Käseverarbeitung in der Industrie hat sich sehr stark gewandelt. Während die Käselaibe früher in mühseliger Handarbeit hergestellt wurden, laufen heute alle Prozesse – von der Dicklegung der Milch über die Trennung des Käsebruchs von der Molke bis hin zum Salzbad und der Reifung sowie der Verpackung – hoch automatisiert ab. Neben hohen Qualitätsstandards zählt für Hubert Dennenmoser dabei vor allem eines: die Liebe zum Produkt.
Das gilt auch für die Rohware, mit der Hochland beliefert wird und die anschließend im Käse-Werk in Heimenkirch zu Cheddar-Schmelzkäse weiterverarbeitet und verpackt wird. Wenig später finden sich die Schmelzkäsescheiben zwischen den Burger-Brötchen von McDonald's Deutschland wieder. Allein im vergangenen Jahr lieferte Hochland über 500 Millionen Schmelzkäsescheiben an die Restaurantkette. "McDonald's war ein vollkommen neues Buch", erinnert sich Abteilungsleiter Ulrich Kumpf. "Der Wunsch war, dass Schmelzkäsescheiben als Scheiben fertig zur Verwendung geliefert werden." Hochland entwickelte daraufhin eine spezielle Maschine, die die Schmelzkäsezubereitung – bestehend aus Hart-und Schnittkäse (60 Prozent), Butter, Milchkomponenten, Salzen und Wasser – automatisch in eine dünne Bahn auswalzt, sie in handliche Scheiben schneidet und sie so verpackt, dass sich die Scheiben leicht entnehmen lassen.
"Food safety is not negotiable"
Das war 1973 und der Beginn einer langjährigen, vertrauensvollen Lieferbeziehung. Inzwischen hat Hochland sogar eine McDonald's Küchenzeile in sein Entwicklungszentrum gebaut, um neue Produkte sofort unter realen Bedingungen testen zu können. "McDonald's ist ein anspruchsvoller Partner, der höchsten Wert auf Top-Zutaten legt", so Kumpf weiter. Was heute als selbstverständlich gelte, habe man damals erst lernen müssen: "Food safety is not negotiable, oder: Bei Qualität und Lebensmittelsicherheit werden keine Kompromisse gemacht." Dazu gehört auch, dass der Käse von Hochland frei von künstlichen Farbstoffen ist und zum größten Teil ohne Verwendung von tierischem Lab produziert wird.
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser
Für die Sicherstellung von Qualität und Lebensmittelsicherheit bei seinen direkten Lebensmittellieferanten hat McDonald's einen eigenen Standard entwickelt: das "Supplier Quality Management System" (SQMS). Der Standard baut auf ISO 9001, ISO 22000 und PAS 220 auf und beinhaltet außerdem McDonald's-spezifische Anforderungen. Regelmäßige, angekündigte und unangekündigte Audits, die von externen Auditoren oder McDonald's Mitarbeitern durchgeführt werden, sowie eine jährlich stattfindende Lieferantenbewertung sollen die Einhaltung der Standards sicherstellen. Zudem erwartet McDonald's von allen direkten Lieferanten die Anerkennung des McDonald's "Supplier Code of Conduct" sowie die Teilnahme am "Supplier Workplace Accountability" (SWA) Program.
Die McDonald's Qualitätskette in Zahlen
McDonald's Deutschland bezieht einen Großteil seiner Rohwaren aus Deutschland (2014: 62 Prozent) und der EU (2014: 34 Prozent), der Rest (2014: 4 Prozent) stammt aus Ländern außerhalb der EU. Ebenso kommt der größte Anteil der bei McDonald's Deutschland eingesetzten Käse-Rohware (2014: 6.185 Tonnen) aus Deutschland (2014: 53 Prozent) und der EU (2014: 42 Prozent), nur fünf Prozent stammen aus dem Rest der Welt. Für seine Lebensmittel- und Verpackungsprodukte arbeitete McDonald's Deutschland im Jahr 2014 mit insgesamt 129 verschiedenen Lieferanten zusammen. Bei 31 Lieferanten erstreckt sich die Zusammenarbeit bereits über mehr als 30 Jahre. Einige seiner Top-Lieferanten stellt McDonald's in den kommenden Monaten in einer Porträtserie vor. Ein erstes Video können Sie hier einsehen.
