Fairphone 3 ergänzt Nachhaltigkeitsstrategie
O2 nimmt das Fairphone 3 in sein Portfolio auf. Das leicht zu reparierende Smartphone ergänzt die Nachhaltigkeitsstrategie des Mobilfunkanbieters und richtet sich an umweltbewusste Kunden, die vor allem Wert auf Langlebigkeit legen. Das Smartphone liegt im mittleren Preissegment und kann seit dem 4. Dezember bei O2 bestellt werden.
16.12.2019
Das Fairphone 3 besteht aus sieben Modulen und kann mit Hilfe des beiliegenden Schraubenziehersselber gewartet und repariert werden. Daraus resultiert auch eine längere Lebensdauer des Smartphones. Das aktuelle Google-Betriebssystem Android 9 ist vorinstalliert. Weitere Informationen über das Smartphone, über die Arbeitsbedingungen bei der Geräteherstellung, über die verwendeten Rohstoffe und den Recycling-Ansatz findet der Kunde auf der Website von Fairphone.
Faire Arbeitsbedingungen und Ressourcenschonung
„Das Fairphone 3 setzt Maßstäbe bei den Themen Ressourcenschonung und faire Arbeitsbedingungen - außerdem erfüllt es die strengen Mobilfunkstandards des Global Certification Forum“, sagte der Umweltbeauftragte von Telefónica Deutschland (O2), Joachim Sandt. „Wir freuen uns deshalb sehr, dass wir unseren O2 Kunden ein hochwertiges Smartphone anbieten können, das unsere Nachhaltigkeitsstrategie perfekt ergänzt“, so der Diplom-Ingenieur für Technischen Umweltschutz weiter.
Über die Wiederverwertung von Mobiltelefonen bei Telefónica:
Seit 15 Jahren sammelt Telefónica (O2) nicht mehr benötigte oder defekte Mobiltelefone und führt die Rohstoffe zurück in den Wertstoffkreislauf. Zu diesem Zweck arbeitet das Unternehmen mit der AfB Arbeit für Behinderte GmbH zusammen. Das Sozialunternehmen beschäftigt 400 Mitarbeiter, davon viele mit Behinderungen. Sie prüfen die Geräte auf ihre Wiederverwertbarkeit. Smartphones, die in einem der bundesweit acht AfB-Läden und im AfB-Online-Shop als Gebrauchtgeräte mit Garantie angeboten werden, wurden zuvor gereinigt und repariert sowie die darauf befindlichen Daten gelöscht. Mobiltelefone, die sich nicht mehr vermarken lassen, werden geschreddert. Das Schreddergut veräußert AfB an zertifizierte Metallhütten in der EU. Wertvolle Metalle wie Gold, Silber, Palladium und Kupfer fließen in den Rohstoffkreislauf zurück und werden für die Herstellung neuer Produkte in verschiedenen Industrien verwendet, zum Beispiel im Fahrzeugbau. Schadstoffe werden fachgerecht und ökologisch einwandfrei entsorgt.
Auch die Tier- und Pflanzenwelt profitiert vom Telefónica (O2)-Handyrecycling: Seit 2011 unterstützt Telefónica (O2) den Naturschutzbund Deutschland (NABU) mit einer Spende. Davon haben die Umweltschützer das Projekt „Alte Handys für die Havel“ mitfinanziert – das größte Renaturierungsprojekt in Mitteleuropa. Seit 2019 fließt das Geld aus der Sammelaktion in den NABU-Insektenschutzfonds.