memo: seit 30 Jahren ökologisch, sozial und fair
Vor genau 30 Jahren ist die memo AG als „memo – der Firmenausstatter für Umweltbewusste“ ins Versandhandelsgeschäft gestartet. Was damals mit einem kleinen Sortiment an umweltverträglichen Büroartikeln und Schreibwaren ausschließlich für Gewerbekunden begann, ist heute ein erfolgreiches mittelständisches Unternehmen mit über 20.000 umwelt- und sozialverträglichen Produkten für Gewerbe- und Privatkunden.
22.03.2021
Bürobedarf und –möbel sowie Werbeartikel und weitere Alltagsprodukte bleiben ein wichtiger Bestandteil des Sortiments. Mittlerweile gehören aber auch Naturkosmetik, nachhaltige Textilien und energieeffiziente oder wiederaufbereitete Technik zum Produktportfolio der memo AG. Damals wie heute bietet das Unternehmen nachhaltige Alternativen zu konventionellen Produkten zu fairen Preisen an und will damit bewussten Konsum sowie verantwortungsvolles Verhalten in der Gesellschaft fördern.
Anpacken und Handeln
Seit der Gründung des Versandhandels vor 30 Jahren hat sich einiges getan: vom Umzug 1995 von Würzburg in ein eigenes Firmengebäude in Greußenheim im Landkreis Würzburg über die Umwandlung der GmbH in eine Aktiengesellschaft zur Beteiligung der Mitarbeitenden am Unternehmenserfolg bis hin zu drei Onlineshops für verschiedene Kundengruppen. Aber vor allem in ökologischer Hinsicht geht die memo AG immer wieder selbstbewusst eigene Wege und leistet dabei durchaus Pionierarbeit.
Zu den Meilensteinen zählt dabei die Einführung eines eigenen Mehrweg-Versandsystems, der „memo Box“, im Jahr 2009. Seitdem können sich Kundinnen und Kunden ihre Bestellung ohne Aufpreis in den stabilen Behältern, die mittlerweile aus Recyclingkunststoff (Post Consumer) hergestellt werden, senden lassen. memo erspart damit der Umwelt aktuell nicht nur rund 37 Tonnen Versandkartonage, sondern zeigt auch, dass Mehrweg im (Online)Versand nicht erst seit gestern möglich ist.
Da die memo AG als Versandhandel auch Teil des Problems ist, das sich durch die Zustellung von Paketen vor allem in Städten und Ballungsräumen ergibt, hat sie auch an dieser Stelle eine Lösung gefunden, um die Umwelt- und die gesundheitliche Belastung vor allem der Anwohnerinnen und Anwohner durch das erhöhte Verkehrsaufkommen zu reduzieren. Seit 2016 wird die bestellte Ware in mittlerweile neun deutschen Städten auf der letzten Meile mit Elektro-Lastenrädern emissionsfrei, ohne Lärm und mit wenig Platzbedarf direkt zur Haustür gebracht. In ihrer „Heimatstadt“ Würzburg macht die memo AG darüber hinaus eine emissionsfreie Same Day-Lieferung möglich: Bestellungen, die bis elf Uhr eingehen, werden noch am selben Tag mit dem Elektroauto nach Würzburg gebracht und von dort aus mit Elektrolastenrädern des Radlogistik-Unternehmens „Radboten“ ausgeliefert. Da die „Betankung“ der Fahrzeuge mit Strom aus 100 Prozent regenerativen Energien – unter anderem an den eigenen Ladesäulen am Unternehmensstandort – erfolgt, entstehen keinerlei Treibhausgasemissionen.
Bis heute ist es der Anspruch der memo AG, Produkte ins Sortiment aufzunehmen, die sich durch ihre nachhaltigen Eigenschaften auszeichnen. War die Auswahl dieser Produkte vor 30 Jahren noch recht überschaubar, gibt es heute für (fast) jedes Produkt eine nachhaltige Alternative. Dementsprechend ist auch das Sortiment des Versandhändlers immer weiter gewachsen. Gleich geblieben ist aber die Sorgfalt, mit der memo die Produkte prüft, bevor sie ins Sortiment genommen werden. Relevant sind dabei unter anderem nicht nur die verwendeten Materialien, eine ressourcenschonende Herstellung und sozialverträgliche Arbeitsbedingungen in der Produktion, sondern auch die Recyclingfähigkeit und die Verpackung der Produkte.
Die Zukunft hat bereits begonnen
Das Prinzip des Anpackens und Handelns bei der memo AG wird auch in Zukunft weitergeführt. Die Weichen dafür wurden durch strukturelle Maßnahmen vor zwei Jahren und durch einen Generationenwechsel im Vorstand zum Jahreswechsel gestellt: Der 35-jährige Henning Rook, der 2013 als Produktdatenmanager ins Unternehmen eintrat, folgt auf Mitbegründer Helmut Kraiß und leitet seit dem 1. Januar das Unternehmen zusammen mit Frank Schmähling und Richard Wolf.
Die „Enkeltauglichkeit“ aller weiteren Maßnahmen bleibt auch weiterhin oberste Maßgabe des Unternehmens. Um bewussten Konsum, nachhaltige Produkte und die Bildung für nachhaltige Entwicklung gezielt zu fördern, rief Jürgen Schmidt, der ebenfalls zu den Gründerinnen und Gründern des Unternehmens gehört, 2019 die memo Stiftung ins Leben, die ihre Arbeit in den kommenden Monaten aufnehmen wird.