Mobilität & Logistik

Gemeinsam für nachhaltige Transportwege

Geht es um Nachhaltigkeit, kommt schnell der Faktor Mobilität ins Spiel, denn das Verbesserungspotenzial ist dort besonders hoch. Dabei liegt das Augenmerk nicht nur auf unserer individuellen Mobilität, sondern vor allem auch auf dem globalen Warenverkehr, der in den vergangenen Jahrzehnten rasant zugenommen hat. Doch Transportwege sind äußerst komplex und verzahnt, deshalb bringen insbesondere konzertierte Maßnahmen den gewünschten Effekt. Evonik hat dies erkannt und nun erstmals Partner-Transportunternehmen und Logistiker aus den eigenen Reihen zu einem „Sustainability Day Rail & Road“ im Industriepark an einen Tisch geholt.

07.02.2023

Gemeinsam für nachhaltige Transportwege

Als weltweit agierendes Spezialchemieunternehmen arbeitet Evonik mit zahlreichen internationalen Transportunternehmen zusammen, um seine Waren von A nach B zu bringen. All diese Partnerfirmen sind in Sachen Nachhaltigkeit aktiv, jedoch in unterschiedlicher Ausprägung und mit variierenden Methoden. Um sich einen umfassenden Überblick über die individuellen Lösungsansätze zu verschaffen, lud Evonik die wichtigsten Spediteure sowie Entscheider aus den Evonik Geschäftsbereichen und Vertreter der operativen Logistik zu einem zweitägigen Workshop ein. „Evonik will nachhaltig werden und bis 2030 eine elfprozentige CO2-Reduktion erreichen. Dieses ambitionierte Ziel werden wir nur mit Ihnen, unseren Partnern, erreichen“, begrüßte Franz Merath, Leiter Supply Chain & Business Process Management Smart Materials, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

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In 20-minütigen Vorträgen mit anschließender Diskussion hatten Speditionsunternehmen wie Hoyer, H.Essers, LKW Walter und VTG, der Bahnoperator Kombiverkehr sowie Nutzfahrzeughersteller wie Volvo und Tankstellenbetreiber wie Shell am ersten Workshop-Tag Gelegenheit, ihre Aktivitäten in puncto Nachhaltigkeit vorzustellen. Schnell wurde deutlich, dass es nicht den einen Königsweg hin zu nachhaltigen Transportlösungen gibt, sondern viele kleine Pfade. Das zeigte sich allein in der Diskussion über alternative Antriebsformen im Lkw-Verkehr.

Einig waren sich alle darin, dass Nachhaltigkeit inzwischen nicht nur pure Notwendigkeit ist, sondern sich auch zu einem veritablen Vermarktungsinstrument entwickelt hat, das von Kunden, Kapitalgebern und nicht zuletzt auch Mitarbeitern eingefordert wird. „Für uns alle war der erste Workshop-Tag wahnsinnig spannend, weil wir so viel voneinander lernen konnten. Denn alle Unternehmen arbeiten intensiv an nachhaltigen Lösungen, aber mit verschiedenen Ansätzen. Da das Thema alle betrifft, konnten sich unsere Transportdienstleister gemeinsam mit uns konstruktiv und ohne Wettbewerbsdruck austauschen“, berichtet Evonik Sourcing Managerin Stephanie Flach, die gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen den Sustainability Day im IPW organisiert hat.

Am zweiten Tag, dem „Carrier Day“, ging es in Einzelworkshops und -gesprächen mit den Partnerunternehmen um die Definition ganz konkreter Maßnahmen, die nun im nächsten Schritt von den Spediteuren sowie den Evonik-Kolleginnen und -Kollegen aus Supply Chain und Einkauf geprüft werden. Anschließend wird entschieden, welche Maßnahmen weiterverfolgt werden und welche erst später umgesetzt werden können.

„Der zweitägige Workshop hat allen Teilnehmenden einen riesigen Motivationsschub gegeben. Man konnte die positive Aufbruchstimmung regelrecht spüren. Dieses Momentum müssen wir jetzt nutzen, um unsere Nachhaltigkeitsziele im beruflichen Alltag mit seinen wirtschaftlichen Herausforderungen konsequent weiterzuverfolgen“, zeigt sich Ceylan Ünsal, Evonik Strategy & Integration Supply Chain & Business Process Management, von den Ergebnissen des Workshops begeistert.

Die Veranstaltung wurde von allen Beteiligten so positiv aufgenommen, dass es bereits Pläne für ähnliche Formate mit weiteren Spediteuren oder andere Transportmodi wie etwa Luft- und Seeverkehre gibt. Auch ein Ausrollen auf die Regionen und eine Erweiterung um Packmittelhersteller ist im Gespräch.

Quelle: UD/cp
 

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