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Industriepark Wolfgang: Innovative Pilotanlage zur Herstellung von Propylenglykol in Betrieb

Dow und Evonik geben die erfolgreiche Inbetriebnahme der Pilotanlage zur Umwandlung von Wasser-stoffperoxid zu Propylenglykol (HPPG) bekannt. Sie basiert auf innovativer Technologie, die durch eine strategische Partnerschaft ermöglicht wurde, um die Kundennachfrage mit mehr Flexibilität, weniger Kosten und einem verringerten ökologischen Fußabdruck besser zu erfüllen.

01.11.2023

Industriepark Wolfgang: Innovative Pilotanlage zur Herstellung von Propylenglykol in Betrieb

Die gemeinsam von Dow, dem weltweit größten Hersteller von Propylenglykol, und dem führenden Wasserstoffperoxid-Hersteller Evonik entwickelte Anlage nutzt das bahnbrechende Hyprosyn-Verfahren, um die direkte Synthese von Propylenglykol (PG) aus Wasserstoffperoxid und Propylen zu ermöglichen.

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„Bei Evonik Active Oxygens ist Nachhaltigkeit Nukleus der künftigen Geschäftsentwicklung. Dabei kommt es nicht nur auf innovative Technologien an, sondern auch auf die Fähigkeit, diese zu skalieren und auf den Markt zu bringen“, sagt Michael Träxler, Leiter des Geschäftsgebiets Active Oxygens von Evonik.

„Hier kommt die starke strategische Partnerschaft mit Dow ins Spiel. Die Inbetriebnahme dieser Pilotanlage in Hanau ist damit nicht nur ein wichtiger technologischer Meilenstein in unseren Bemühungen, die Industrie nachhaltiger aufzustellen, sondern auch ein Paradebeispiel dafür, wie wichtig eine unternehmens-übergreifende Zusammenarbeit ist, um nachhaltige Lösungen voranzutreiben.“

Die Pilotanlage demonstriert die Vorteile der neuartigen Technologie. Im traditionellen Verfahren wird Propylen zunächst zur Herstellung von Propylenoxid (PO) benötigt. Dieses wird dann als Ausgangsstoff verwendet und durch Hydrolyse in Propylenglykol umgewandelt.

Das Hyprosyn-Verfahren nutzt jedoch ein neuartiges katalytisches System, das von Evonik-Forschern entwickelt wurde und Propylenglykol direkt aus Propylen und Wasserstoffperoxid erzeugen kann. Er vereint alle Reaktionsschritte in einem einzigen Reaktor, ohne zusätzliche Investitionen in Propylenoxid-Kapazitäten. Dies trägt zu einer Verringerung des ökologischen Fußabdrucks bei, da zum Beispiel der Wasserbedarf auf weniger als fünf Prozent reduziert wird im Vergleich zum herkömmlichen Prozess. Darüber hinaus können bestehende Propylenglykol-Anlagen nachgerüstet werden, um von der Technologie zu profitieren.

„Mit der innovativen Technologie und dem flexiblen Anlagen- und Geschäftsmodell sind wir gut aufgestellt, um auf die wachsende Marktnachfrage und die Bedürfnisse unserer Kunden zu reagieren“, sagt Andrew Jones, Global Business Director für Chlor-Alkali Vinyl & Propylene Oxide, Propylene Glycol, bei Dow.

Propylenglykol ist ein wesentlicher Bestandteil, der insbesondere als Hochleistungsadditiv, Zwischenprodukt oder Initiator in einer Vielzahl von Anwendungen verwendet wird, darunter Industrie, Lebens- und Futtermittel, Pharmazeutika und Kosmetika.

In den nächsten Jahren werden die Teams von Dow und Evonik kontinuierlich den Betrieb und die Fähigkeiten der Anlage zur Skalierung der Produktion evaluieren, um der wachsenden Marktnachfrage gerecht zu werden.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Quelle: UD/cp
 

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