Klima- und Umweltschutz bei ista: mit gutem Beispiel vorangehen
Wer Veränderungen erreichen will, muss selbst tätig werden und ein Vorbild für andere sein. Davon ist der Energiedienstleister ista überzeugt. Tag für Tag setzen sich daher Geschäftsführung und Mitarbeitende für mehr Nachhaltigkeit im (Unternehmens-) Alltag ein. Das spiegelt sich in den Nachhaltigkeitszielen und insbesondere auch in konkreten Projekten und Aktionen.
14.05.2021
Von Violetta Kahre, Head of Internal & Sustainability Communications, ista und Maike Böcker, Specialist Corporate Communications, ista
Nachhaltigkeit ist bei ista Chefsache: „Als gutes Beispiel kann nur gelten, wer auch im eigenen Betrieb die Hausaufgaben macht“, sagt Thomas Zinnöcker, CEO von ista International. Um dabei voranzukommen, geht das Unternehmen strategisch vor und hat sich messbare Ziele in den fünf Handlungsfeldern Umwelt, Märkte, Mitarbeiter, Partner und Gesellschaft gesetzt. Dazu gehört auch das Ziel der Klimaneutralität bis 2050 durch ressourcenschonendes Handeln in allen Geschäftsbereichen. Außerdem will ista seine Kundinnen und Kunden darin unterstützen, ihrerseits den CO2-Ausstoß bis 2030 um zehn Prozent im Vergleich zu 2015 zu reduzieren. Möglich wird dies durch innovative Produkte, Dienstleistungen und Aufklärung über individuelle Wasser- und Energieverbräuche sowie deren Einsparpotentiale. „Damit motivieren wir Verbraucher zu klimafreundlichem Handeln. Denn wer weiß, was er verbraucht, kann sein Verhalten bewusst verändern“, so Zinnöcker.
Seit 2020 ist außerdem die Finanzierung von ista am Kapitalmarkt an die Nachhaltigkeitserfolge gekoppelt: Die variablen Zinssätze des 1,85 Milliarden Euro hohen ESG-Kredits, den ista im August 2020 abschloss, sind nämlich an die Erfüllung der eigenen Nachhaltigkeitsziele gebunden. Dazu gehören zum Beispiel der CO2-Emissionswert pro Mitarbeiter sowie der weitere Ausbau der digitalen, möglichst ressourcenschonenden Serviceinfrastruktur. Werden die vereinbarten Nachhaltigkeitsziele erreicht, kann ista die Zinsen verringern, werden die Ziele hingegen verfehlt, steigen die Zinsen. „Die neue Finanzierung ist ein klares Bekenntnis zu unserer langfristigen Nachhaltigkeitsstrategie. Wir freuen uns daher, dass eine breite Gruppe von Banken unseren Weg in eine nachhaltige und klimaneutrale Zukunft unterstützt“, sagt Thomas Lemper, CFO von ista.
Engagement in Corona-Zeiten
Um anderen durch die Corona-Krise zu helfen, leistet ista an vielen Stellen Unterstützung. So spendete das Unternehmen 57 Laptops aus dem eigenen Bestand an ausgewählte Schulen und half mit 3.000 Schutzmasken einem Corona-Präventionsprojekt für Pflege- und Seniorenheime in Essen. Bei einem Benefiz-Konzert, das per Livestream in die Wohnzimmer der Mitarbeiter übertragen wurde, kamen zudem insgesamt über 25.000 Euro Spendengelder für drei Hilfsprojekte in Europa zusammen.
Wie geht Klimaschutz zu Hause und im Büro?
Das Engagement für mehr Nachhaltigkeit umfasst aber nicht nur die globalen Nachhaltigkeitsziele des Unternehmens. Ganz nach dem ista-Leitmotiv: „Wir helfen Menschen, ihren Beitrag zum Klimaschutz zu leisten“, gehen auch die Geschäftsführung und die Mitarbeiter mit gutem Beispiel voran und geben Tipps, wie man den (Berufs-) Alltag klima- und umweltfreundlicher gestalten kann. So stellten sich der internationale Geschäftsführer Thomas Zinnöcker und Dr. Hagen Lessing, CEO bei ista Deutschland, in einem Online-Gespräch den Fragen der jungen Generation. Sieben Kinder von ista-Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nutzten die Gelegenheit. Sie wollten unter anderem wissen, was ista für den Klimaschutz tut, was sie selbst zu Hause oder auch in der Schule machen können, und wie es die Geschäftsführer persönlich mit dem Klimaschutz halten. Lessing berichtete, dass er sein Haus durchoptimiert hat und so den Stromverbrauch um ein Drittel verringern konnte. Zinnöcker erzählte, er und seine Familie nutzen lieber die Dusche statt in der Badewanne zu sitzen, um Wasser zu sparen. Außerdem versuchen sie Plastik weitestgehend zu vermeiden.
Wie man im Büro Strom sparen und nachhaltiger arbeiten kann, erprobten derweil die ista- Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter während der Klimaschutzwochen. Dabei standen acht verschiedene Themen jeweils eine Woche lang im Fokus – wegen der Corona-Pandemie zum Teil im Homeoffice. Am „Dicker-Pulli-Tag“ hieß es zum Beispiel: Heizung runterdrehen und warme Kleidung anziehen. Unter dem Motto „Wasser stop!“ ging es darum, Wasserverbräuche zu reduzieren und die Ressource bewusst zu nutzen. Und bei „Auto aus, Klima an!“ drehte sich alles um das Thema nachhaltige Mobilität und wie man klimaneutral zur Arbeit oder zum Supermarkt kommt – nämlich mit dem Fahrrad, zu Fuß oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Auf der internen Social-Collaboration-Plattform ONE konnten sich die Kollegen schließlich austauschen und zeigen, wie sie mit gutem Beispiel als „Climatecrew“ vorangehen. Abseits des Büros sind sie aber auch aktiv. So nahmen zahlreiche Mitarbeiter an dem globalen „Klimastreik“ der „Fridays for Future“-Bewegung teil und setzten zusammen mit weltweit 1,4 Millionen Demonstranten ein Zeichen für den Klimaschutz. Mit einer weiteren Aktion zum Jahresabschluss 2020, fördert ista das vielfältige, persönliche Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: Unter dem Motto „Wofür schlägt Dein Herz?“ werden ehrenamtliche Herzensprojekte gewürdigt und sichtbar gemacht.
Schüler als Vorbild
Die junge Generation in ihrem Engagement zu unterstützen, hat sich ista schon vor einigen Jahren vorgenommen und 2017 die Initiative „ista macht Schule“ ins Leben gerufen. Mit diesem Projekt will ista Kindern und Jugendlichen dabei helfen, Energiesparpotenziale in ihren Schulen aufzudecken und bei Energieverschwendung selbst für Abhilfe zu sorgen. Beim KlimaHelden-Contest von „ista macht Schule“, BildungsCent e. V., Startnext und dem Verein „Die Multivision“ zum Beispiel konnten Schüler aus ganz Deutschland ihre Ideen für mehr Klimaschutz in der Schule einreichen und mittels Crowdfunding Unterstützer für ihre Projekte gewinnen. Seit Ende 2018 ist außerdem die KlimaKiste an 100 Schulen in ganz Deutschland im Einsatz. Die Kiste enthält zahlreiche Messgeräte und Materialien rund um den Klimaschutz und unterstützt so die Schüler dabei, Potenziale zum Energiesparen in ihren Schulen ausfindig zu machen. 2019 konzipierten ista und BildungsCent ein Ergänzungspaket für die KlimaKiste, das an 50 Schulen ging. Dem vorausgegangen war eine Feedback-Runde, bei der die Lehrer ihre Anregungen und Wünsche für die KlimaKiste einbringen konnten. Damit das Projekt „ista macht Schule“ sich stetig weiterentwickelt, organisierte ista in 2020 eine Zukunftswerkstatt mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von ista, bestehenden Partnern des Projekts inkl. Lehrer und Schülerinnen sowie ausgewählten externen Expertinnen und Experten aus dem Bildungsbereich. Ziel der Zukunftswerkstatt war es, auf Basis einer kritischen Bestandsaufnahme und kreativen Ideenfindung konkrete Vorschläge zu entwickeln, wie das Projekt „ista macht Schule“ zukünftig aussehen kann.
ista bekennt sich zu den SDGs
Mit dem umfassenden Engagement helfen ista, die CEOs und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht nur anderen beim Thema Nachhaltigkeit, sondern leisten auch einen wichtigen Beitrag zu den SGDs. ista hat sieben von ihnen identifiziert, zu denen das Unternehmen am meisten beitragen kann. Dazu gehören SDG 4 (Hochwertige Bildung), SDG 7 (Bezahlbare und saubere Energie), SDG 8 (Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum), SDG 11 (Nachhaltige Städte und Gemeinden), SDG 12 (Nachhaltige/r Konsum und Produktion) sowie SDG 13 (Maßnahmen zum Klimaschutz) und SDG 17 (Partnerschaften für die Ziele).