Klimaschutz: Mit energieeffizienten und langlebigen Hausgeräten CO2 reduzieren
Miele geht beim Klima- und Ressourcenschutz mit gutem Beispiel voran und nimmt seine Kundinnen und Kunden dabei mit: So sorgen nicht nur die Miele-Geräte selbst für mehr Nachhaltigkeit im Haushalt. Über das intelligente Energiemanagement der Geräte lassen sich zusätzlich Emissionen und nebenbei noch Kosten sparen.
16.05.2022
„Globale Krisen lassen sich nicht durch Abwarten lösen, sondern nur durch entschlossenes Handeln“, resümiert die Miele-Geschäftsleitung im Vorwort zum Nachhaltigkeitsbericht 2021 mit Blick auf den Beginn der Corona-Pandemie 2020. Dies gelte auch für das Engagement des Unternehmens gegen den Klimawandel. Hierzu sieht Miele die größten Hebel bei der Entwicklung noch nachhaltigerer Produkte und der Reduktion von CO2-Emissionen insbesondere in der Nutzungsphase der Geräte und beim Transport. Maßnahmen zum Klimaschutz und für nachhaltige Produkte stehen daher auch im Fokus der Nachhaltigkeitsstrategie, die Miele 2020 weiterentwickelt hat.
Klimaschutz im Fokus
Um den Klimaschutz im Unternehmen weiter voranzutreiben, hat Miele eine umfassende Klimaschutzstrategie mit konkreten Zielen entwickelt. Im Kern zielt sie darauf ab, CO2-Emissionen zu vermeiden, zu reduzieren und – wo dies noch nicht möglich ist – zu kompensieren. Miele orientiert sich dabei am Pariser Klimaschutzabkommen, das die Erderwärmung auf möglichst unter 1,5 Grad Celsius im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter begrenzen will. Dafür soll bis zur zweiten Hälfte des Jahrhunderts globale Treibhausgasneutralität erreicht werden. Die Science Based Targets Initiative, der sich Miele Anfang 2021 angeschlossen hat, bestätigt, dass die CO2-Reduktionsziele von Miele den Anforderungen des Pariser Klimaschutzabkommens entsprechen. Erstes Etappenziel ist es, die CO2-Emissionen im Vergleich zu 2019 bis 2030 zu halbieren. Das will man vor allem durch Investitionen in eine verbesserte Energieeffizienz an den Standorten und den Ausbau der Eigenstromerzeugung erreichen. Der Großteil des CO2-Fußabdrucks entfällt bei Miele jedoch auf den Scope-3-Bereich, das heißt auf die Nutzungsphase der Produkte sowie den Einkauf von Gütern und Dienstleistungen. Hier will sich Miele ebenfalls noch weiter verbessern. So sollen die CO2-Emissionen, die während der Nutzung der verkauften Haus- und Gewerbegeräte anfallen, bis 2030 – verglichen mit den 2019 verkauften Geräten – um 15 Prozent sinken.
Immer bessere Produkte
„Immer besser“ – diese Leitlinie der Miele-Gründer gilt nach wie vor, besonders auf Produktebene. Für eine gute Nachhaltigkeitsbilanz der Produkte ergreift das Unternehmen seit jeher Maßnahmen in jeder Lebensphase: von der Entwicklung über den Gebrauch bis hin zur Entsorgung. Beispiel Langlebigkeit: Als einziger Hersteller der Branche testet Miele seine Geräte auf eine Lebensdauer von bis zu zwanzig Jahren. Dass eine längere Nutzung von Hausgeräten wie Waschmaschinen und Geschirrspülern nicht nur dem Geldbeutel, sondern auch dem Klima zugutekommt, hat eine Studie des Öko-Instituts gezeigt . Zudem arbeitet Miele daran, die Verbrauchseffizienz weiter zu verbessern. Das ist ambitioniert, denn bereits heute erreichen Miele-Geräte Top-Werte bei der Energieverbrauchskennzeichnung („EU-Energielabel“).
Über die Neuerungen in puncto EU-Energielabel und woran man energieeffiziente, klimafreundliche Haushaltsgeräte erkennt, informiert hier ausführlich die Verbraucherzentrale.
Ein Beispiel: Im Geschäftsjahr 2020 entsprachen alle in der EU verkauften Miele-Waschmaschinen der damals besten Energy-Label-Klasse „A+++“. Und fast alle Frontlader-Modelle schafften es nach der Neuregelung des Labels in die neue beste Energieeffizienzklasse A. Auch die Miele-Trockner erreichen beste Energieeffizienz. Das Modell GreenPerformance etwa unterschreitet die Grenzwerte der besten Energieeffizienzklasse um zehn Prozent. Die Einbau-Kühlschränke der Generation K 7000 wiederum sorgen mit ihren Frischesystemen dafür, dass Obst und Gemüse länger frisch bleiben und weniger Lebensmittel verderben. Auch über die Nutzungsphase hinaus will das Familienunternehmen noch umweltfreundlicher werden, etwa durch den vermehrten Einsatz von Recyclingmaterial und eine noch höhere Recyclingfähigkeit.
Auch in der Vernetzung und bei Smart-Home-Technologien sieht Miele großes Potenzial für Klimaschutz und Energieeffizienz. Ob Waschmaschine, Trockner oder Geschirrspüler: Miele hat unter dem Oberbegriff Miele@home weltweit mehr als 700 verschiedene vernetzungsfähige Varianten von Hausgeräten im Angebot. Über ein intelligentes Energiemanagement lassen sich dafür geeignete Geräte zum Beispiel automatisch starten, wenn etwa die hauseigene Photovoltaikanlage genügend grünen Strom liefert. Davon profitieren nicht nur Umwelt und Klima, sondern auch die Kundinnen und Kunden, die ihren Stromverbrauch optimieren und so wiederum Kosten sparen können.
Beim Klima- und Ressourcenschutz sind alle gefragt
Zudem fördert Miele die Entwicklung von neuen, innovativen Geschäftsmodellen mit Nachhaltigkeitsbezug. Auch hier setzt Miele auf das Engagement der Kundinnen und Kunden und deren steigendes Interesse an einem nachhaltigen Lebensstil und nachhaltigem Konsum. Wie wichtig das Verhalten und der Lebensstil jeder einzelnen Person sind, hat jetzt auch noch einmal der Weltklimarat IPCC im dritten Teil des neuen Sachstandsberichts betont.
Ein Ansatz für mehr Nachhaltigkeit im Haushalt ist das Vertical Farming. Dabei handelt es sich um den platzsparenden Anbau von Salaten, Kräutern und Ähnlichem in mehrstöckigen Gewächshäusern in den eigenen vier Wänden. Der sogenannte Plantcube, den die Miele-Tochterfirma Agrilution anbietet, sorgt nicht nur für eine nährstoffreiche und pestizidfreie Ernte, sondern ist auch beim Ressourcenverbrauch sehr effizient: Er benötigt keine Erde, weniger Wasser und weniger Düngemittel als der Anbau vergleichbarer Lebensmittel aus dem Supermarkt, macht Transportwege und Kühlketten überflüssig und beugt Lebensmittelverschwendung vor.
Noch konsequenter ist das Prinzip des Zero-Waste-Hauses, wie es Miele in Australien unterstützt. Das Projekt des Nachhaltigkeitspioniers Joost Bakker in Melbourne ist ein „Future Food System Home“: Es verfügt über geschlossene Kreisläufe – und ist damit abfallfrei und wird komplett mit regenerativer Energie versorgt.