Klimawandel

Kyocera überzeugt mit ehrgeizigen Klimaschutzzielen

Wer im Bereich Informations- und Dokumentenmanagement auf Nachhaltigkeit Wert legt, ist bei Kyocera an der richtigen Adresse. Beim Klimaschutz ist das Unternehmen besonders engagiert. Das Ziel ist, bis spätestens 2050 weltweit klimaneutral zu sein. Bis 2031 sollen die eigenen Treibhausgasemissionen um fast die Hälfte im Vergleich zu 2014 reduziert werden.

07.07.2022

Kyocera überzeugt mit ehrgeizigen Klimaschutzzielen

Ob Hitze und Dürre oder Starkniederschlag und Überflutungen – der Klimawandel betrifft bereits heute Menschen und Ökosysteme auf der ganzen Welt. Klimaforscher Mojib Latif bestätigte angesichts weltweit zunehmender Extremwetter-Ereignisse im Frühjahr gegenüber dem WDR: „Eines kann man sagen: Wir stecken mitten im Klimawandel.“ Bei der Bekämpfung des Klimawandels zu versagen, gilt als eine der größten langfristigen Bedrohungen für die Menschheit. Das geht auch aus dem Global Risks Report 2022 hervor. „Es ist nicht zu spät für Regierungen und Konzerne, auf die Risiken zu reagieren“, wird Peter Giger, Group Chief Risk Officer der Zurich Insurance Group, von taz.de zitiert.

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Immer mehr Unternehmen sind sich der Risiken durch den Klimawandel bewusst und gehen Selbstverpflichtungen zur Dekarbonisierung ein. Eine zu Beginn des Jahres veröffentlichte Studie von Statista und Capital hat untersucht, wie erfolgreich deutsche Unternehmen dabei sind. Ausgewertet wurden Daten zu Emissionsreduzierungen von mehr als 2.000 börsennotierten Konzernen, großen Mittelständlern und Familienunternehmen in Deutschland. Bei der Berechnung wurden Treibhausgasemissionen (THG-Emissionen) aus den Bereichen Scope 1 und Scope 2 gemäß Greenhouse Gas Protocol berücksichtigt. Zu den Scope-3-Emissionen lagen nicht ausreichend Informationen vor. Die Daten wurden ins Verhältnis zum Umsatz gesetzt und anschließend mit einem Wert verglichen, der mindestens drei Jahre zurückliegen musste. Zusatzpunkte gab es etwa dann, wenn ein Unternehmen seinen CO2-Fußadruck bereits länger als drei Jahre ermittelt oder die Scope-3-Emissionen ebenfalls einbezieht. Das Ergebnis des Rankings, das aus der Studie erstellt wurde: „Erstmals haben drei Unternehmen ihre durchschnittlichen jährlichen Treibhausgasemissionen bis 2020 um mehr als 50 Prozent gesenkt“, informiert Capital.de.

Nachhaltigkeitspionier Kyocera

Ein Unternehmen, das hier mit gutem Beispiel vorangeht, ist Kyocera Document Solutions. Die global agierende Unternehmensgruppe mit Gesellschaften in Deutschland und Österreich verfolgt auch heute noch die Mission ihres Gründers, im Sinne der Umwelt und des Menschen nachhaltig zu handeln. Mehrere Auszeichnungen wie zuletzt die Auszeichnung der Nachhaltigkeitsstrategie mit dem Deutschen Award für Nachhaltigkeitsprojekte im Herbst 2021 zeigen, dass sich der Konzern auf Kurs befindet.

Beim Klimaschutz ist Kyocera besonders ambitioniert. Weil der Konzern bereits viele Maßnahmen zur CO2-Reduktion erfolgreich umgesetzt hat, hat er die 2018 gesteckten Ziele angepasst. Neues Etappenziel ist, die CO2-Emissionen bis zum Geschäftsjahr 2031 – im Vergleich zum Geschäftsjahr 2014 – um 46 Prozent zu reduzieren. Bis spätestens 2050 will Kyocera weltweit und über alle Unternehmensbereiche hinweg Klimaneutralität erreichen. Dabei folgt Kyocera dem Grundsatz „Vermeiden vor Reduzieren vor Kompensieren“.

Viele Unternehmen, ein Ziel: Dekarbonisierung

In der Überzeugung, dass Herausforderungen wie der Klimawandel nicht allein zu bewältigen sind, hat sich Kyocera verschiedenen Initiativen angeschlossen, darunter der Science Based Targets Initiative (SBTi). Die Initiative wurde 2015 vom Carbon Disclosure Project, dem UN Global Compact, dem World Resources Institute und dem World Wide Fund For Nature gegründet. Mehr als 1.000 Unternehmen haben sich bereits im Rahmen der Initiative zu wissenschaftlich fundierten Emissionsreduktionen verpflichtet. Die SBTi hat jetzt erneut überprüft und bestätigt, dass sich Kyocera mit seinen Zielen im Einklang mit dem Pariser Abkommen befindet, das die globale Erwärmung auf möglichst 1,5 Grad Celsius gegenüber dem vorindustriellen Niveau begrenzen will.

„Klimaziele, die in Übereinstimmung mit dem 1,5°C-Ziel sind und von der SBTi validiert wurden, zeigen ein glaubhaftes Engagement des Unternehmens für das Klima und für eine Begrenzung der Klimaerwärmung“, ist man bei myclimate überzeugt. Die Organisation unterstützt Unternehmen bei der Berechnung und dem Ausgleich von CO2-Emissionen durch internationale Klimaschutzprojekte. Zudem habe das Setzen von wissenschaftsbasierten Zielen viele Vorteile für Unternehmen, „wie zum Beispiel Markenreputation, erhöhte Innovation oder effektive Einsparungen.“

Kyocera ermittelt den CO2-Fußabdruck des Unternehmens bzw. den Corporate Carbon Footprint gemäß dem „Greenhouse Gas Protocol“-Standard auf Basis der direkten Emissionen aus Kraftstoffverbrauch und Produktionsprozessen (Scope 1), der indirekten Emissionen aus dem Verbrauch von Strom oder Wärme, die von außen bezogen werden (Scope 2), sowie aller relevanten Scope-3-Emissionen einschließlich Rohstoffbeschaffung, Transport, Nutzung und Entsorgung von Produkten sowie Mitarbeiterpendler- und Geschäftsreisen. Wirksamer Klimaschutz im Unternehmen beinhalte jedoch nicht nur Ziele zur CO₂-Reduktion, so myclimate, sondern umfasse genauso „konkrete Maßnahmen, damit die gesetzten Ziele im angestrebten Zeitraum erreicht werden.“

Lesen Sie hier, welche konkreten Maßnahmen Kyocera ergreift, um seine Klimaschutzziele zu erreichen.

Quelle: UmweltDialog
 

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