Was bewegt uns in Zukunft? Dossier zur IAA 2015
Ab dem 17. September öffnet die 66. Internationale Automobil-Ausstellung (IAA) Pkw ihre Pforten in Frankfurt. Im neuen Ausstellungsbereich „New Mobility World“ erfahren die IAA-Besucher alles über die wichtigsten Themen und Trends zur Mobilität. Unternehmen wie Google, Deutsche Telekom und Samsung werden neben der Automobilindustrie dort ihre Beiträge zur Mobilität der Zukunft präsentieren. Denn die Digitalisierung aller Lebensbereiche und die Vernetzung der Gesellschaft bieten ganz neue Möglichkeiten für die individuelle Mobilität.
16.09.2015
Auf der weltweit wichtigsten Mobilitätsmesse werden die neuesten Trends und technologischen Highlights des Automobiljahres 2015 präsentiert. Sie dient rund 1.000 Ausstellern aus 40 Ländern eine Plattform für ihre Innovationen, darunter zahlreiche Weltpremieren. Das Motto der IAA 2015 lautet „Mobilität verbindet“ – und weist auf den Megatrend des vernetzten und automatisierten Fahrens hin, der neben der E-Mobilität im Fokus der Automobilmesse stehen wird.
In dem neuen Ausstellungsbereich „New Mobility World“ treffen sich Autobranche, High-Tech-Unternehmen und Mobilitätsdienstleister. Auf rund 18.000 Quadratmetern Fläche vereint der Ausstellungsbereich erstmals alle relevanten Aspekte der neuen Mobilität: vom Automatisierten Fahren und dem vernetzten Auto über Elektromobilität und urbane Verkehrslösungen bis hin zu Mobility Services. Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), betont: „Der VDA als Veranstalter der IAA schafft mit der ‚New Mobility World‘ eine neue Plattform, die den Menschen mit seinen sich ändernden individuellen Mobilitätsbedürfnissen in den Mittelpunkt stellt."
Vernetzung und Automatisierung
Der „Connected Car Pavilion“ zeigt die Möglichkeiten auf, die sich aus dem Zusammenspiel von Auto und drahtloser Kommunikation ergeben. Das Spektrum reicht von der notwendigen Infrastruktur und technischen Standards über mehr Sicherheit durch Fahrerassistenzsysteme bis hin zum Autonomen Fahren.
Der Themenpark „Digitale Infrastruktur“ befasst sich mit der intelligenten Straße, der Kommunikation des Fahrzeugs mit seiner Umgebung (V2X) und wie es mit dem Internet der Dinge verbunden werden kann. Ein wichtiger Aspekt sind Dienste und Daten rund um die Mobilität und wie diese miteinander verbunden werden können, damit die urbane Verkehrssteuerung verbessert und Intermodalität vereinfacht wird.
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Gefährden IT-Sicherheitslücken die Automobilbranche?
IT-Sicherheit ist in Unternehmen aller Branchen zu einer unverzichtbaren Komponente geworden. Je mehr Daten aus unterschiedlichen Quellen kombiniert werden, desto kritischer wird es schließlich für die jeweiligen Projektverantwortlichen, deren Sicherheit zu gewährleisten. Aktuelle Beispiele aus der Automobilbranche machen die Gefahr jetzt greifbar.
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#WirdEchtZeit - Telekom erstmals auf IAA
Das autonom fahrende Auto wird Realität. Grundlage dafür sind Mobilfunknetze, die Informationen rasend schnell ins Fahrzeug bringen. Denn Echtzeit-Dienste vernetzen das Auto immer mehr mit seiner Umwelt und warnen vor Gefahren. Auch Hochleistungsrechenzentren und IT-Plattformen sind Basis für die neue Autogeneration und die Mobilität der Zukunft. Um diese Themen geht es auch auf der Internationalen Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt. Die Deutsche Telekom ist zum ersten Mal dabei.
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Vernetzung und Automatisierung als Wachstumstreiber für Zulieferer
Die Automobilzulieferindustrie steht wirtschaftlich gut da: Die 100 weltweit größten Zulieferer erwirtschafteten im vergangenen Jahr eine Rendite von durchschnittlich 6,8 Prozent. Dies sind rund zwei Prozentpunkte mehr als vor der Wirtschaftskrise 2008/09. Der Gesamtumsatz der Branche stieg seit 2007 von 900 Milliarden auf aktuell 1,4 Billionen Euro. Das entspricht einem jährlichen Wachstum um 6 Prozent. Dies sind zentrale Ergebnisse einer aktuellen Branchenstudie, für die McKinsey & Company in Kooperation mit dem europäischen Automobilzuliefererverband CLEPA 100 der weltweit größten Automobilzulieferer analysiert hat.
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Volkswagen treibt Digitalisierung voran
Der Volkswagen Konzern baut die Digitalisierung weiter aus. Auf dem Konzern IT Symposium in Wolfsburg befassten sich die Mitglieder des Volkswagen Konzern- und Markenvorstands sowie des Betriebsrats mit IT-Lösungen für die digitale Zukunft des Konzerns. Im Fokus standen die Themen Mobilität von morgen, Industrie 4.0 und Big Data.
E-Mobilität
Im Themenpark „Electric Vehicle Plaza“ zeigen verschiedene Anbieter die Antriebs- und Ladetechnik von elektrisch angetriebenen Autos, Fahrrädern sowie 2- und 3-Rädern. In der benachbarten „E-Gallery“ präsentieren sowohl deutsche Premiumhersteller als auch internationale Marken ihre neuesten serienreifen Elektrofahrzeuge. Auch eine Probefahrt im Indoor-Parcours ist nach Anmeldung möglich.
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E-Fahrzeuge senken Kosten und schonen die Umwelt
Unter welchen Einsatzbedingungen sind Elektrofahrzeuge günstiger als Dieselfahrzeuge? Was sind die positiven Umwelteffekte? Und wie steht es mit Nutzerakzeptanz und Zuverlässigkeit in der Praxis? Das Projekt RheinMobil, koordiniert vom KIT, beantwortet diese Fragen nun in einer Studie, die einen Flottenversuch über zweieinhalb Jahre mit 300.000 elektrisch gefahrenen Kilometern analysiert. Die Ergebnisse werden auch auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt am 22. September vorgestellt. (mehr erfahren ...)
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Effiziente Heizung für Elektroautos
Wer im Elektroauto nicht frieren möchte, muss Abstriche bei der Reichweite machen, denn die Heizung frisst einen beträchtlichen Teil des Stroms. Fraunhofer-Forscher zeigen auf der IAA den Demonstrator einer besonders energieeffizienten Heizung für Elektroautos: Eine beschichtete Folie, die eine flächige Wärmestrahlung erzeugt.
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Elektrofahrzeuge kabellos laden und entladen
Über ein kabelloses Ladesystem können Elektroautos künftig nicht nur tanken, sondern die Energie ins Stromnetz zurückspeisen. Auf diese Weise helfen sie das Netz zu stabilisieren. Das kostengünstige Ladesystem erreicht hohe Wirkungsgrade – über den vollen Leistungsbereich von 400 Watt bis 3,6 Kilowatt. Die Abstände zwischen Auto und Ladespule können bis zu 20 Zentimeter betragen. Auf der Internationalen Automobil Ausstellung IAA in Frankfurt stellen Fraunhofer-Forscher den Prototyp vom 15. bis 18. September 2015 vor (Halle 4, Stand D33).
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Audi auf der IAA 2015: Vier gewinnt
Audi präsentiert sich auf der diesjährigen Internationalen Automobil Ausstellung (IAA) erneut in spektakulärer Messe-Architektur. Statt eines klassischen Ausstellungsstands lädt ein multimedialer Erlebnisraum die Besucher ein, die vier Fokusthemen von Audi mit allen Sinnen zu entdecken: Audi Sport, quattro, Audi Technologies und Audi ultra. Dazu errichtet das Unternehmen auf dem Frankfurter Messegelände ein temporäres Gebäude. Im Mittelpunkt der architektonischen Dramaturgie steht das meistverkaufte Modell der Marke: der Audi A4 in seiner jüngsten Generation.
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Elektroautos nicht so umweltfreundlich wie gedacht?
Elektroautos sind entgegen einer weit verbreiteten Meinung nicht klimaneutral, sie verursachen als einzelnes Fahrzeug ungefähr gleich hohe CO2-Emissionen wie normale Benzin- oder Diesel-Pkw. Elektroautos haben zwar am Fahrzeug selbst keine Emissionen, durch ihre Herstellung und durch den Verbrauch von Strom verursachen sie jedoch erhebliche Emissionen, die ihnen zugeschrieben werden müssen.
Urbane Mobilität und neue Mobilitätsdienstleistungen
Das "Smart City Forum“ zeigt, wie wie eine nachhaltige Mobilität in den Städten aussehen kann: Von Echtzeit-Verkehrsinformationen über eine intelligente Straßenbeleuchtung und Parkplatzsuche bis hin zur Elektromobilität und Carsharing. Im „Urban Solution Market“ werden Infrastrukturlösungen, Ideen für das Energiemanagement und intelligente Logistik- und Transportlösungen innerhalb von Ballungsräumen vorgestellt.
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So harmonieren Menschen und Maschinen im Straßenverkehr der Zukunft
Leisen, umweltschonenden und automatisierten Fahrzeugen gehört die Zukunft. Doch auch 2030 werden noch viele Menschen am Steuer sitzen. An Kreuzungen treffen sie auf selbstfahrende Autos. Wie ein solcher Mischverkehr aussehen kann, beschreibt acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften in der Position „Neue autoMobilität“ (mehr erfahren ...)
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VW: Super-GAU an der Börse
Nach den von Volkswagen selbst bestätigten Abgas-Manipulationen bei Diesel-Fahrzeugen werden nicht nur Rücktrittsforderungen an CEO Martin Winterkorn laut. Auch sank der Aktienwert des Unternehmens am Montagmorgen um 18,6 Prozent auf 132,20 Euro. Der größte Kurssturz seit sechs Jahren hat den Volkswagen-Konzern bislang über zwölf Milliarden Euro an Börsenwert gekostet, wobei drohende Strafen von Behörden- sowie Zivilseite hierbei noch nicht einmal eingepreist sind.
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MAN: Nachhaltige Zukunftslösungen für Mobilität in der Stadt
SMILE – so lautet das Motto des 61. Weltkongresses des Internationalen Verbandes für öffentliches Verkehrswesen (UITP), der Anfang Juni in Mailand stattgefunden und an dem MAN Truck & Bus teilgenommen hat. SMILE steht dabei für die Themen Sustainability, Mobility, Innovation, Lifestyle und Economy. Diese Themen zeigen die große Bandbreite unterschiedlichster Herausforderungen für städtische Mobilität, für die tragfähige Zukunftslösungen gefunden werden müssen.
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CO2-neutrales Reisen erobert den Fernbusmarkt
Im Kampf um Fahrgäste auf dem jungen deutschen Fernbusmarkt nimmt das Thema CO2-neutrales Reisen Fahrt auf. Neben niedrigen Preisen versuchen Anbieter zunehmend mit ihrer Umweltbilanz bei den Kunden zu punkten: Fahrgäste haben die Möglichkeit, anfallende Kohlenstoffdioxidemission durch eine Zusatzzahlung beim Ticketkauf auszugleichen - was langfristig am besten funktioniert, wenn sich die Fernbusunternehmen finanziell zu gleichen Teilen an der Kompensation beteiligen. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), die durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützt wurde.
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Audi stellt "Urbane Agenda" vor
Audi-Chef Rupert Stadler hat Anfang November die Eckpunkte seiner "Urbanen Agenda" vorgestellt. Vernetzte Mobilitätstechnologien für die Mega-Cities von morgen erklärte er darin zum Schlüsselmarkt.
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