Der Audi Konzern zählt mit den Marken Audi und Lamborghini seit Jahren zu den international führenden Automobilherstellern im Premium- und Supersportwagensegment. Im Jahr 2012 wurde mit Ducati die Angebotspalette um Motorräder erweitert. Der Audi Konzern produziert an zwölf Standorten und beschäftigte zum Jahresende 2022 weltweit rund 88.000 Mitarbeiter. Audi steht zu seiner unternehmerischen Verantwortung und hat Nachhaltigkeit als Maßgabe für Produkte und Prozesse strategisch verankert. Corporate Responsibility umfasst die Vermeidung bzw. Reduzierung von CO2-Emissionen der Fahrzeuge, ressourceneffiziente Produktionsprozesse, eine zukunftsfähige und faire Personalpolitik, ein wirksames gesellschaftliches Engagement und verantwortungsvolles Wirtschaften.
Audi AG
Automobil
Ingolstadt
1909
ca. 69,9 Mrd. Euro (2023)
628.329,8 t CO2e (Scope 1 & 2; Stand 2023)
mehr als 87.000 (2023)
Quelle: Audi AG
Im standortübergreifenden Umweltprogramm „Mission Zero" hat Audi neben der Dekarbonisierung seiner Produktionsstandorte unter anderem auch die Wasserversorgung der Werke fest im Blick. Der Standort Neckarsulm hat das Ziel bis 2025 abwasserneutral zu produzieren und setzt dabei auf einen geschlossenen Wasserkreislauf mit der am Werk angrenzenden Kläranlage des Zweckverbandes Unteres Sulmtal.
Die Reinigung von Ab- und Prozesswasser aus der Industrie ist komplex, denn abhängig von der Branche ist das Wasser mit unterschiedlichen Stoffen belastet. Daher kommen auch diverse Aufbereitungsverfahren zum Einsatz. Textilserviceanbieter CWS setzt in seiner Solinger Wäscherei zum Beispiel auf Elektrokoagulation. Das Audi-Werk in Mexiko hingegen reinigt sein Prozesswasser mit Hilfe von Umkehrosmose. Ein kleiner Überblick.
Das GREENTECH FESTIVAL und Audi als einer der Founding Partner der Nachhaltigkeitsplattform von Sven Krüger, Marco Voigt und Nico Rosberg haben gemeinsam im Rahmen der Weltpremiere des Audi e-tron GT erstmals den GREEN FUTURE Award vergeben.
Für die Automobilindustrie ist Aluminium als Werkstoff unverzichtbar. Die Herstellung ist aber mit zahlreichen Umwelt- und menschenrechtlichen Risiken verbunden. Audi setzt daher bereits seit vielen Jahren auf nachhaltiges Aluminium und einen geschlossenen Aluminium-Kreislauf. Nun hat der Automobilhersteller das „Chain-of-Custody“-Zertifikat der Aluminium Stewardship Initiative erhalten.
Die Audi Stiftung für Umwelt, der deutsche Kosmetikhersteller BABOR und das Green-Start-up everwave schließen sich zusammen gegen die weltweite Verschmutzung fließender Gewässer durch Plastikmüll. Für das Jahr 2021 planen die drei Partner eine gemeinsame Initiative mit mehreren Aktionen über das Jahr verteilt.
Circa 1,8 Millionen Fahrzeuge hat Audi vergangenes Jahr hergestellt. Doch die Produktion von Autos geht mit Treibhausgasemissionen einher. Daher hat sich das Unternehmen zum Ziel gesetzt, in allen Werken bis 2025 bilanziell CO2-neutral zu produzieren. An zwei Standorten ist das bereits geschafft.
Zahlreiche Bauteile in Autos werden aus Kunststoffen gefertigt, von denen nicht alle recycelt werden können. Audi und das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) starten deshalb im Rahmen des THINKTANK „Industrielle Ressourcenstrategien“ ein Pilotprojekt für chemisches Recycling, um die nicht recyclingfähigen Kunststoffe in einen ressourcenschonenden Kreislauf zurückzuführen.
Audi Hungaria hat Anfang Oktober gemeinsam mit E.ON Hungaria die größte Photovoltaik-Dachanlage Europas offiziell in Betrieb genommen. Der Standort in Győr bezieht seit Jahresbeginn ausschließlich Grünstrom. Bereits seit 2012 nutzt das ungarische Audi-Werk eine Geothermie-Anlage, um so einen Großteil seines Wärmebedarfs abzudecken. Der restliche Bedarf wird durch Biogaszertifikate kompensiert.
Das Schweizer Unternehmen Climeworks errichtet auf Island die weltweit größte Direct Air Capture and Storage-Anlage zur Versteinerung von atmosphärischem CO2. Audi ist Partner des Züricher Umwelt-Start-ups und fördert mit dem Projekt eine Zukunftstechnologie.
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