Der Audi Konzern zählt mit den Marken Audi und Lamborghini seit Jahren zu den international führenden Automobilherstellern im Premium- und Supersportwagensegment. Im Jahr 2012 wurde mit Ducati die Angebotspalette um Motorräder erweitert. Der Audi Konzern produziert an zwölf Standorten und beschäftigte zum Jahresende 2022 weltweit rund 88.000 Mitarbeiter. Audi steht zu seiner unternehmerischen Verantwortung und hat Nachhaltigkeit als Maßgabe für Produkte und Prozesse strategisch verankert. Corporate Responsibility umfasst die Vermeidung bzw. Reduzierung von CO2-Emissionen der Fahrzeuge, ressourceneffiziente Produktionsprozesse, eine zukunftsfähige und faire Personalpolitik, ein wirksames gesellschaftliches Engagement und verantwortungsvolles Wirtschaften.
Audi AG
Automobil
Ingolstadt
1909
ca. 69,9 Mrd. Euro (2023)
628.329,8 t CO2e (Scope 1 & 2; Stand 2023)
mehr als 87.000 (2023)
Quelle: Audi AG
Audi Hungaria setzt ständig neue digitale Lösungen ein, nicht nur in der Produktion, sondern auch im Bereich Logistik. Dafür kommen in Kooperation mit der Firma Jungheinrich sechs fahrerlose Transportfahrzeuge im Bereich der 2.0 Liter Vierzylinder Otto-Motorenproduktion zum Einsatz.
Die Lieferkette in der Automobilproduktion ist komplex. Umso wichtiger ist es, mögliche Risiken zu verstehen und Zusammenhänge frühzeitig herzustellen. Seit Oktober 2020 analysieren deshalb intelligente Algorithmen in einem Pilotprojekt in weltweit rund 150 Ländern Nachrichten über Lieferant*innen aus online zugänglichen öffentlichen Medien und sozialen Netzwerken. Geprüft werden Nachhaltigkeitskriterien wie Umweltverschmutzung, Menschenrechtsverstöße und Korruption.
Wirtschaftlicher Erfolg ist untrennbar mit der Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung verbunden. Davon ist Audi überzeugt und handelt auch danach. Im Interview sprechen Fred Schulze, Werkleiter am Audi-Standort Neckarsulm, und Achim Diehlmann, Leiter des Betrieblichen Umweltschutzes am Standort, über Nachhaltigkeit als Motor für Veränderung und die Verantwortung als größter Industriebetrieb der Region gegenüber Mensch und Natur.
Moore und humusreiche Böden speichern besonders viel Kohlenstoff. Allerdings gehen immer mehr dieser wertvollen Flächen verloren – mit dramatischen Folgen für die Klimabilanz. Das von der Audi Stiftung für Umwelt unterstützte Projekt „CO2-Regio“ will Moorschutz und Humusaufbau fördern und über einen neuen Zertifikatehandel Klimaschutz in regionale Wirtschaftskreisläufe integrieren.
Unter dem Motto „Join us on our mission to zero” hat Audi vom 19. bis 23. Juli die „Audi Umweltwoche“ ausgerichtet. Mit der Aktionswoche macht das Unternehmen die zahlreichen Facetten des Umweltschutzes an den eigenen Standorten sichtbar.
Der Audi-Markenclaim „Vorsprung durch Technik“ wird in diesem Jahr 50 Jahre. Doch auch ein halbes Jahrhundert nach seiner Schöpfung hat der weltbekannte Claim der Vier Ringe nicht an Anziehungskraft verloren. Dafür steckt jedes Jahr ein Stück mehr Geschichte in ihm. Zum runden Jubiläum blickt das Unternehmen zurück auf eine Vielzahl an Innovationen in fünf Jahrzehnten und zeigt, wieso „Vorsprung durch Technik“ bei Audi nicht nur ein Markenclaim, sondern auch Ausdruck einer zukunftsgerichteten Haltung ist.
Die neue ecomove-App hilft Nutzer*innen dabei, ihre individuellen Mobilitätsemissionen nachzuvollziehen, zu reduzieren und unvermeidbaren Kohlenstoffdioxid-Ausstoß auszugleichen. Die Idee zur App ist in der Audi Denkwerkstatt in Berlin entstanden.
Die Vision ist klar: Audi will Anbieter CO2-neutraler Mobilität werden. Dafür kooperiert das Unternehmen mit Energieversorgern und fördert so den Ausbau regenerativer Energien. Mit mehreren Partnern sollen in verschiedenen Ländern Europas bis 2025 neue Wind- und Solarparks entstehen, die zusammengerechnet rund fünf Terawattstunden zusätzlichen Grünstrom erzeugen sollen.
Gut ein halbes Jahr haben Wissenschaftler*innen am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) zusammen mit Audi im Rahmen des THINKTANKS Industrielle Ressourcenstrategien am Pilotprojekt „Chemisches Reycling von Kunststoffen aus dem Automobilbau" geforscht. Jetzt steht fest: Das Chemische Recycling von gemischten Kunststoffabfällen ist technisch machbar sowie ökologisch und wirtschaftlich vielversprechend.
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